Wenn die Tage kurz und die Nächte kalt sind gibt es bei uns immer diese, von Innen wärmende Gulaschvariante. Ob Rot- oder Damhirsch, Reh oder Wildschwein ist dabei ganz egal! Je länger es köchelt oder je öfter es aufgewärmt wird, desto besser schmeckt es und das Fleisch zergeht im Mund.
Ich verarbeite meist die 3 – 5 fache Fleischmenge und friere das Gulasch vakuumiert ein, da ich zB. meist eine ganze Frischlingskeule verarbeite. Dann einfach alle Mengenangaben multiplizieren.
Zutaten
- 500 g Gulasch (Rot- oder Damhirsch, Reh oder Wildschwein)
- 2 EL Butterschmalz
- 1 TL Senf
- 1 EL Tomatenmark
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 große Karotte
- 500 ml dunkles Bier
- 500 ml Brühe (Gemüse- oder Rinderbrühe)
- 1 TL Salz
- 1TL Pfeffer, gemahlen
- 1 EL Paprikapulver, edelsüß
- 200 ml Sahne oder Creme Fraiche
- Ggfs. Speisestärke/ Saucenbinder
Zubereitung
- Das Fleisch mit dem Butterschmalz in einer tiefen Pfanne scharf anbraten bis es Farbe zieht. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen.
- Wenn der austretende Fleischsaft verdampft ist, die gehackte Zwiebel, die geriebene Karotte, Knoblauchzehe und Tomatenmark zugeben.
- Wenn das Ganze etwas kurz vor dem Anbrennen ist und die Küche sich mit Röstaromen füllt mit Bier (z.B. das Dunkel von Krug in Breitenlesau) und der Brühe ablöschen.
- Deckel drauf und auf kleiner Flamme ca. 1 Stunde vor sich hin köcheln lassen.
- Kurz vor dem Ende der Garzeit die Sahne zugeben und bei Bedarf mit Speisestärke/ Saucenbinder andicken.
Dazu passen alle Arten von Pasta, Reis oder Salzkartoffeln. Eine interessante Variante dieses Gerichts erhält man, wenn die geraspelte Karotte durch Sauerkraut ersetzt wird.
5 Comments
Am gestrigen Sonntag hatten wir Gäste da um den 50.ten meiner Frau zu feiern. Ich habe dazu das Brauhausgulasch aus guten 4 kg Reh für insgesamt 10 Personen gemacht. Den Rest wollte ich für später einfrieren. Problem war nur, es blieb nix über. Es hat super geschmeckt und kam bei unseren Gästen richtig gut an. Tolles Rezept
Das Brauhausgulasch habe ich heute für meinen Mann und mich zu Weihnachten aus der selbst geschossenen Sau gemacht . Es schmeckte einfach hervorragend! So einfach und dabei so gut – einfach gut!! Danke für das tolle Rezept!
ich habe das Gulasch gestern ebenfalls aus Wildschwein gemacht… leider kann ich nicht beurteilen, ob es öfter erwärmt noch besser schmeckt…
Allerdings habe ich das Dunkelbier durch ein leckeres Weizen ersetzt… hervorragend…!!!
Freut mich, dass es Dir offensichtlich geschmeckt hat! Was das Weißbier betrifft – Abwechslung ist die Würze des Lebens 😉
Heute mit Elch (Kalb) zubereitet, saulecker und durch das Schwarzbier eine schöne markant deftige Note. Ein etwas anderes Gulasch welches es jetzt öfter bei mr geben wird, danke für das Rezept! WaiHei