Da man als begeisterter Koch und Wildliebhaber auch ab und an mal über den eigenen geschmacklichen Horizont blicken sollte, war ich sofort sehr angetan als ich hörte, das Jörg Hailer in seiner Kochschule Petit four eine Veranstaltung mit dem Titel „Wild in den Herbst“ anbot.
Das Menü des Abends:
- Seesaibling mit Kürbis süß – sauer, Limetencreme und Knoblauchknusperle
- Schwarzwurzelsuppe mit leicht gesalzenem Craved Lachs
- Rehragout in Rotwein geschmort, Serviettenknödel, handgerührte Preiselbeeren
- Darjeeling – Teecreme mit Fichtenspitzensirup, Mandelkrokant und Vanilleapfel
Alles in Allem eine runde, interessante Veranstaltung mit angenehmen Leuten. Es liegt in der Natur der Sache, das man das eine oder andere selbst anders gemacht hätte, aber dann würde man ja gar keine neuen Impulse mehr von außen erhalten. 😉
Das Reh war mir persönlich durchs Marinieren und den Rotwein einen Tick zu sauer. Zur Schwarzwurzelsuppe hätte etwas Frühlingszwiebel und gerösteter Speck besser gepasst als der craved Lachs und der Nachtisch war mir etwas zu sehr mit schischi (Vanilleäpfel und Krokant und Schokolade ) überladen. Für mich persönlich ist da weniger mehr. Die Teecreme selbst war super lecker und wird auf jeden Fall in Variationen (Espresso, Schokolade) zuhause nach gekocht…
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