Der Herbst ist Erntezeit, auch draußen in Wald und Flur beim Niederwild. Hase, Kanin, Rebhühner und der prächtige Fasan können, wenn der Jäger das Jahr über alles richtig gemacht hat, unseren Speiseplan bereichern. Bei letzterem haben so die meisten schon so ihre schlechten Erfahrungen gemacht: „zu trocken…“, zu zäh…“ „nichts dran und mir dafür soviel Arbeit machen?“
Das es auch anders geht zeigt das unten folgende Rezept für den Römertopf.
Das Alter der männlichen Tiere lässt sich übrigens am Sporn der Ständer feststellen. Den jungen Fasanenhahn erkennt man am kurzen, stumpfen Sporn. Mit zunehmendem Alter wird dieser länger und spitzer.
Zutaten (für 4 Pers.)
- 2 Fasane
- 150g Bacon
- 200ml Enten- oder Geflügelfond
- 8 Wacholderbeeren
- 6 Pimentkörner
- Portwein
- Salz
- Pfeffer
- Küchengarn
Zubereitung
- Den Römertopf ca. eine halbe Stunde wässern.
- Die Fasane waschen, trocken tupfen und falls nötig abflammen.
- Die so vorbereiteten Vögel innen und außen pfeffern und salzen
- Piment, Wacholderbeeren mörsern und mit einem Schuss Portwein vermischen. Die Fasane innen damit ausstreichen.
- Die dicken Fleischpartien (Brust & Schenkel) mit dem Frühstücksspeck belegen und mit Küchengarn dressieren.
- Bei 200° / Umluft 180° zusammen mit einem guten Schuss Port und der Hälfte des Fonds zugedeckt für ca. eine Stunde ins Rohr.
- Speck und Küchengarn entfernen, Flüssigkeit durch ein Sieb in einen Topf geben. Die Fasane mit kaltem Salzwasser bestreichen und für weitere 10 – 15 Min. ohne Deckel in den Ofen.
- In der Zwischenzeit die Garflüssigkeit mit Salz, Pfeffer, etwas Port und dem restlichen Fond abschmecken und etwas eindicken. Wer es gerne Fruchtig mag, kann noch etwas Marmelade oder Preiselbeeren durch ein Sieb in die Sauce passieren.
- Tranchieren und mit Salzkartoffeln oder Klößen und Sauce servieren.
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