Ich liebe Korriander, eine ausgewogene Schärfe und Kontraste beim Essen – was liegt also näher, als mich mal wieder an einem Curry zu versuchen. Curry bezeichnet in Indien Fleisch-, Fisch-, oder Gemüsegerichte mit Sauce, die aus einer Mischung (Masala) von verschiedenen Gewürzen und anderen Zutaten hergestellt werden. Also nicht die fertig vorbereiteten Pasten vom Asiaten kaufen, sondern sich selbst einmal an die Herstellung einer Masala machen. Es lohnt sich wirklich – frisch zubereitet und gemörsert ist der Geschmack viel intensiver!
Diese Webseite hieße nicht wernerkochtwild, wenn dabei nicht etwas aus der Schatzkammer unserer Wälder zum Einsatz käme – für diese Gericht verwende ich das Blatt eines Rotwildkalbs. Das Wildbret von Wildschwein-, Reh- oder jeder anderer Hirschart eignet sich aber genau so gut.
Zutaten
- 700g Hirschschulter
- 2 Zwiebel
- 2 Esslöffel Knoblauch-Ingwer-Paste*
- 2 gehäufter Teelöffel Garam Masala
- 1 TL Chilipulver
- 1 TL Kreuzkümmelpulver
- 1 Teelöffel Kurkuma
- 2 Dose Tomaten
- 1 Liter Wasser
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Zuerst das Wildbret würfeln.
- Die in Scheiben geschnittenen Zwiebeln in einer Kasserole oder Bräter mit Deckel goldbraun anbraten.
- Die Ingwer-Knoblauch-Paste hinzufügen und für 1 Minute mitbraten.
- Nun das Fleisch anbräunen und die pulverförmigen Gewürze zugeben.
- Mit den Tomaten und Wasser ablöschen und verrühren.
- 1,5 – 2 Stunden abgedeckt und bei schwacher Hitze auf dem Herd oder im Ofen schmoren lassen. Gelegentlich umrühren.
- Wenn das Curry fertig ist, mit einen Löffel Joghurt, gehackten Koriander anrichten und entweder mit Reis oder Chapati (Fladenbrot aus Gerste, Hirse und Weizen) servieren.
* Falls keine Knoblauch-Ingwer-Paste verfügbar ist einfach einen EL Knoblauch mit einem EL geriebenen Ingwer und einer kräftigen Priese Meersalz mörsern.
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