Jedes Jahr im September beginnt das bange Warten – wird es dieses Jahr wieder genug Enten auf dem alten Kanal und den umliegenden Weihern haben, um die eine oder andere davon erlegen zu können? Hat man dann Jagdglück und konnte ein paar Enten erlegen, dann kommt schnell die Frage nach der besten Zubereitungsmethode auf, da Stockenten unter optimalen Bedingungen auch gerne einmal 20 Jahre alt werden können. Junge, maximal ein Jahr alte Enten haben übrigens eine fahlgelbe Latschen-/Ruderfarbe und sollten bevorzugt zubereitet werden.
Was aber, wenn die erbeutete Ente schon etwas älter ist? Hier mein Rezept für eine saftig zarte Ente, die auch aus Enten undefinierbaren Alters einen Gaumenschmaus zaubert. Quasi das Entenrezept mit Gelinggarantie. Kann natürlich auch aus einer handelsüblichen Bauerngans zubereitet werden.
Zutaten
- 1 Ente, küchenfertig
- 1 Liter Hühnerbrühe
- 1 Apfel
- 1 Zwiebel
- Meersalz
- Beifuß
Zubereitung
- Die Ente waschen, trocken tupfen und mit Salz einreiben. Die Äpfel, die Zwiebeln würfeln und zusammen mit etwas Beifuß in die Ente füllen. Die Öffnung mit einem Grillspieß o.ä. Verschließen. Die Flügelspitzen abtrennen und zusammen mit den Innereien in eine Bratenreine geben. Das sorgt später für den Entengeschmack in der Sauce.
- Die Ente auch in die Bratenreine geben und mit der kochenden Hühnerbrühe übergießen.
- Danach den Deckel auf die Reine geben und auf dem Herd leicht simmernd ca. 1h köcheln lassen.
- Dann ohne Deckel für ca. 2h in die auf 150° (Umluft) vorgeheizte Röhre schieben. Am Anfang ab und an wenden und über die ganze Garzeit mit Brühe beschöpfen.
- Eine halbe Stunde vor Ende der Garzeit die Sauce abseihen und die Ente mit eingeschaltetem Grill goldbraun knusprig braten.
- Die Sauce entfetten und mit etwas Butter oder Speisestärke eindicken.
- Die Enten halbieren (Stockente) oder vierteln (Bauernente) und zusammen mit Klößen, Blaukraut und Sauce servieren.
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- blaukraut mit jaegermeister
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- Ente mit Gelinggarantie
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