Ein traditionelles Wildrezept für die Feiertage. Funktioniert genauso gut mit Hirsch- oder Wildschweinwildbret. Bei diesem Rezept werden, die entsprechende Kochzeit vorrausgesetzt, auch die etwas älteren Semester butterzart und sehr lecker. Wer es etwas weihnachtlicher liebt fügt der Soße einfach ein wenig Soßen-Lebuchen oder Lebkuchengewürz hinzu.
Zutaten
(für 6 Portionen)
- 1 Rehkeule ca. 2 kg, entbeint
- 1 Bund Suppengemüse (Sellerie, Petersilie, Möhre, Lauch)
- 1 Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- Salz
- 10 schwarze Pfefferkörner
- 3 Gewürznelken
- 5 Wacholderbeeren
- 5 Pimentkörner
- 2 Zweige Thymian
- 2 Zweige Rosmarin
- 1 Lorbeerblatt
- 1 Zimtstange
- aberiebene Schale von 1 Orange
- 500 ml weißer Balsamico
- 0,7 l trocknen Rotwein
- 300 ml Orangensaft
- 700 ml Gemüsebrühe
- 2 El Butterschmalz oder Olivenöl
- 2 El Honig
- 1 Glas Preiselbeeren
- 2 El Speisestärke
Zubereitung
- Suppengemüse, Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und grob zerkleinern. Mit den Gewürzen (außer Honig, Preiselbeeren und Speisestärke) in einen Topf geben und mit etwas Butterschmalz anbraten.
- Balsamico bianco, Rotwein, Orangensaft und Brühe angießen und aufkochen.
- Die entbeinte und von der Silberhaut befreite Rehkeule von allen Seiten scharf anbraten.
- Danach die Rehkeule in die köchelnde Marinade geben und ca. 1 Stunde zugedeckt in der Marinade köcheln lassen.
- Danach erkalten lassen und zugedeckt mindestens über Nacht, besser 24 Stunden ziehen lassen.
- Nach einem Tag das Ganze noch einmal für ca. 1 – 1,5 Stunden köcheln lassen
- Danach das Fleisch (es muß jetzt schon zart/ weich sein) im Ofen bei 100° warm stellen und die Marinade durch ein Sieb passieren.
- Der Sauce Honig und Preiselbeeren zufügen, reduzieren und mit etwas Speisestärke eindicken.
Wird bei uns traditionell an Weihnachten, zusammen mit Kartoffelklößen und Blaukraut genossen. Schmeckt beim zweiten oder dritten Mal aufgewärmt am allerbesten…
2 Comments
Hallo, vielen Dank für das tolle Rezept! Ich habe es für den ersten Weihnachtsfeiertag gekocht und meine Familie waren alle begeistert, sogar die die net so gern Wild essen. Vor allem die Soße war fantastisch, ich habe sie mit dem Soßenlebkuchen verfeinert.
Liebe Grüße
Kerstin Wolpert-Weigand
Vielen lieben Dank! Freut mich, wenn es gemundet hat…